„[…] Der Ausbilder lebt von Führung gegenüber den Auszubildenden und weiterhin von der fachlichen Kompetenz. […]“
Solche und ähnliche Aussagen findet man im Internet unter der Stichwortsuche
- Führungsstil und
- Ausbildung
Doch auf Dauer erzielt man meiner Meinung nach nur dann ansehnliche Erfolge in der Ausbildung, wenn man seine kommunikative Kompetenz stetig verbessert. Soll heißen, dass man mit einem autoritären Führungsstil aus meiner Sicht heraus eher Frust als Motivation beim Auszubildenden erzielt.
Ein einfaches erhöhen der Lautstärke des Ausbilders führt nicht unbedingt dazu, dass Kompetenzen gesteigert werden können – es gilt eben nicht der Grundsatz, dass vermeintliche Lautstärke gleich inhaltliche Richtigkeit bedeutet!
Nicht ohne Grund definiert man in den einschlägigen Rechtsgrundlagen der Feuerwehr, dass eine Führungskraft (sprich Ausbilder) zur Vertrauensbildung und Motivation der Geführten überwiegend kooperativ führen soll. Dies kennzeichnet sich durch:
- informieren über Lage und Absicht der Führenden
- beteiligen an der Entscheidungsfindung und am Ergebnis der Maßnahmen
- delegieren von Verantwortung und Aufgabenerledigung mit eigener Handlungsfreiheit
Es gilt also in unserer schnelllebigen Zeit Angehörige der Feuerwehren zu motivieren und ihnen eine Orientierung zu geben. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Auszubildenden im späteren Einsatzgeschehen das Fundament für einen erfolgreichen Einsatz im Sinne der Feuerwehr darstellen.