Einsätze

Geschrieben von: Oliver Voß

Großbrand in Herrhausen

Feuer in Herrhausen

Feuer in Herrhausen

[16.02.2010 – 19.50 Uhr] In der Hungerbornstraße im Seesener Stadtteil Herrhausen brennt ein Zweifamilienhaus.
Das erste Alarmierungsstichwort lautet ‚Küchenbrand‘. Nachdem die zuständige Ortsfeuerwehr ergänzt durch die Seesener Schwerpunktfeurwehr eintrifft, ist schnell klar, dass massiv Verstärkung hinzugezogen werden muss, da sich das Feuer rasend über sämtliche Stockwerke ausbreiten kann.
Die Feuerwehr Münchehof rückt, ebenso wie die Ortsfeuerwehr Kirchberg, zur Einsatzstelle aus. Neben der Wasserversorgung und der Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern stehen derzeitig nur noch Nachlöscharbeiten an, das das gesamte Gebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist.

Das Deutsche Rote Kreuz aus Münchehof versorgt die Einsatzkräfte mit warmen Getränken. Zur Eigensicherung befinden sich an der Einsatzstelle auch ein Notarzt sowie ein Rettungswagen. Die Hausbewohner kamen mit dem Schrecken davon.
Der Landkreis Goslar hat ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollcontainer Atemschutz zur Einsatzstelle entsendet. Auch der Kreisbrandmeister konnte sich mittlerweile ein eigenes Bild von der Einsatzstelle machen.
Gegen 19.30 Uhr werden noch die Feuerwehren Bilderlahe und Mechtshausen zu den Löscharbeiten nachalarmiert, da aufgrund der vorherrschenden Witterungsbedingungen die Einsatzkräfte bis an den Rand Ihrer Leistungsfähigkeit gehen.


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Zimmerbrand

Erster Brandeinsatz in 2010

Erster Brandeinsatz in 2010

Die Meldung lautet ‚Zimmerbrand Erdgeschoss‘ als das voll besetzte Löschgruppenfahrzeug nach nur sieben Minuten den Einsatzort erreicht.
Vier Kameraden nutzen die Anfahrtzeit und rüsten sich bereits für den Einsatz unter Atemschutzgerät aus. Der Standardeinsatz der Sekunden nach dem Eintreffen abläuft ist vielfach einstudiert und stellt den Grundsatz eines jeden Löscheinsatzes dar: Wasserentnahmestelle Unterflurhydrant und Aufbau der Wasserversorgung bis zum Verteiler.
Trotz der Rahmenbedingungen mit Eis und Schnee war es einem Zufall geschuldet, dass es nicht in den Anfangsminuten zu erheblichen Verzögerungen gekommen ist, denn zufälligerweise war der Hydrant erst den Abend zuvor freigeräumt worden!
Die Bewohner wurden seitens der Einsatzleitung aufgefordert, dass Gebäude zu verlassen. Der Angriffstrupp ging nun mit dem ersten Rohr zur Erkundung in das Erdgeschoss vor. Im hinteren Teil der Wohnung stellte sich schnell heraus, dass eine Matratze ursächlich für die Rauchentwicklung war. Durch das umsichtige Handeln wurden die Fenster geöffnet und Lüftungsmaßnahmen eingeleitet – Wasser kam innerhalb des Gebäudes nicht zum Einsatz, so dass ein Löschmittelschaden ausblieb. Das Bettgestell wurde von der Wand abgerückt und die ohnehin angrenzende zerstörte Leichtbauwand teilgeöffnet um weitere Brand- und Glutnester auszumachen. Großen Dank ist den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grund auszusprechen, da diese eine Drehleiter zur Einsatzstelle entsendeten (die Seesener Drehleiter war zum Zeitpunkt des Feuers zur Reparatur).
Kurz vor 18.00 Uhr konnte man wieder einrücken.

Öl auf Straße

Technische Hilfeleistung-Oel auf Straße

Technische Hilfeleistung - Öl auf Straße

Am 05. November, gegen 12:00 Uhr wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Münchehof durch die Feuerwehr-Einsatzleitstelle Goslar zu einer Technischen Hilfeleistung alarmiert.
Zeitgleich befanden sich auch die Ortsfeuerwehren Seesen und Herrhausen in ihren Ortsgebieten im Einsatz. Der Anlass war aber der gleiche: bei der Technischen Hilfeleistung handelte es sich um eine Ölspur, welche sich von Seesen über Herrhausen bis nach Münchehof und weiter über die Kreisgrenze (Landkreis Osterode) in Richtung Gittelde zog.
Die Freiwilligen Feuerwehren hatten allerdings nur den Auftrag sich um die Ölspuren in ihrem jeweiligen Ortsgebieten zu kümmern. Somit gestaltete sich das Einsatzgebiet von der Thüringer Straße bis zum Ortsausgang Richtung Gittelde.
Außerorts wurde die Arbeiten einer privaten Firma mit entsprechendem Kehrwagen übertragen, welcher auch anschließend das durch die Ortsfeuerwehr aufgetragene Bindemittel im Ort aufnahm.
Nachdem alle Gerätschaften und Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, war der Einsatz gegen etwa 13:30 Uhr abgeschlossen.

Happy End für Vierbeiner

Rettung des Hundes auf dem Dach

Rettung des Hundes auf dem Dach

Hunderettung im benachbarten Kirchberg am 12.8.2008 um 11.25 Uhr.
Zum Einsatz: Sirene und Funkalarmempfänger riefen die Freiwillige Feuerwehr Münchehof zu einem Einsatz, Alarmstichwort: ‚Technische Hilfeleistung‘. Einsatzort sollte die Kirchberger Straße 1a sein. Die Meldung besagte, dass sich auf dem dortigen Dach ein Kind und ein Hund befinden.
Die Zweifel, dass es die besagte Adresse nicht geben könnte, bestätigten sich und auf Nachfrage der Leitstelle stellte sich heraus, dass es sich um die ‚Alte Dofstraße 1a‘ im benachbarten Kirchberg handelte. Der auch vor Ort befindliche Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke ordnete wegen der Lage die Weiterfahrt nach Kirchberg an. Das Kind war nicht mehr auf dem Dach, aber der Hund lief auf dem nicht sehr schrägen Ziegeldach verängstigt hin und her. Dankbar begrüßte der Vierbeiner die Retter um Einsatzleiter Ortsbrandmeister Karl Rieke, indem der Hund die Gesichter abschleckte und ließ sich ohne Schwierigkeiten anleinen und über die vierteilige Steckleiter heruntertragen.
Wieder auf der Erde angekommen,lief er zu ’seiner Familie‘, die ihn dankbar in Empfang nahm. Vor Ort waren außer der Freiwillige Feuerwehr Münchehof, das DRK Münchehof, der Rettungsdienst und die Polizei Seesen.

Brandeinsatz Herrhausen

Bild der brennenden Scheune

Bild der brennenden Scheune

Brandbekämpfung und eine Riegelstellung waren Aufgabengebiete der Münchehöfer Feuerwehr

Brandbekämpfung und eine Riegelstellung waren Aufgabengebiete der Münchehöfer Feuerwehr

Funkenflug und Wind erschwerten die Löscharbeiten

Funkenflug und Wind erschwerten die Löscharbeiten

Mehrere Feuerwehren und Rettungsdienste waren an der Einsatzstelle

Mehrere Feuerwehren und Rettungsdienste waren an der Einsatzstelle

Großeinsatz für die Seesener Feuerwehren.
Um exakt 2.39 Uhr alarmierte die Feuerwehr-Einsatzleitstelle in Goslar die Freiwillige Feuerwehr Münchehof in das benachbarte Herrhausen. Nur fünf Minuten später erreichte man die Einsatzstelle mit insgesamt neunzehn Kameradinnen und Kameraden in der Nordhäuser Straße.
Schon nach dem Alarm konnten die zum Feuerwehrgerätehaus eilenden Einsatzkräfte den glutroten Himmel über Herrhausen sehen, der nichts Gutes ahnen ließ. Kurz hinter dem Ortsausgang Münchehof kamen zwei Pferde auf der Fahrbahn dem Löschgruppenfahrzeug 8 entgegen galoppiert.
Nur durch ein schnelles Ausweichen nach links konnte man einen Zusammenstoß vermeiden. Ein PKW Fahrer hatte nicht so ein Glück, sein Auto wurde durch den Anprall beschädigt.
Die Feuerwehr Münchehof wurde an der Westseite ein eigener Brandabschnitt, der in Vollbrand stehenden Scheune, zur Brandbekämpfung und zum Schutz der angrenzenden Stallgebäude eingesetzt.
Während der Brandbekämpfung drehte der Wind auf Südost, so dass die mitgeführten Pressluftatmer eingesetzt werden mussten. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg hatte eine Löschwasserversorgung parallel verlegt und unterstützte in diesem Abschnitt. Eingesetzt waren die örtlich zuständige Feuerwehr Herrhausen sowie die Kameraden der Feuerwehr Seesen, die nach Alarmplan bei Gebäudefeuer mit ausrücken. Nachalarmiert waren neben Münchehof und Kirchberg, auch die Feuerwehrkräfte aus Ildehausen.
Trotz dieses massiven Aufgebotes an Feuerwehrkräften und die gute Wasserversorgung aus Hydranten, der Nette und Fischteichen konnte bei der Scheune ein Totalschaden nicht vermieden werden, aber die im benachbarten Stall stehenden Pferde und die Nachbargebäude konnten gerettet werden. Mit vor Ort waren zwei Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug und weiterhin Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes aus Münchehof und Seesen, die die Einsatzkräfte mit Getränken versorgten.
Nach gut drei Stunden Einsatzdauer konnte eingerückt werden. Die Brandwache wurde bis in die Mittagsstunden von der Feuerwehr Herrhausen gestellt.

Brandeinsatz Fels

Bild der zerstörten Propangasflasche

Bild der zerstörten Propangasflasche

Am 14. Februar 2008 alarmierte die Feuerwehr-Einsatzleitstelle in Goslar um 8.06 Uhr die Münchehöfer Feuerwehr zu einem Entstehungsbrand in das Kalkwerk Münchehof. Zeitgleich wurde die Ortsfeuerwehr Seesen und Herrhausen alarmiert.
Die Brandausbruchstelle lag im Obergeschoss, dort hatte sich im Mühlengebäude eine Propangasflasche im Bereich des Anschlussschlauches an glühendem Metall bei Arbeiten einer Fremdfirma entzündet. Die Propangasflasche hatte durch die Hitze das Sicherheitsventil geöffnet und das Gas abgeblasen. Eine nebenstehende weitere Gasflasche war nur leicht erwärmt.
Zum Einsatz kam ein Pulverlöscher durch die Freiwillige Feuerwehr Seesen. Der Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf knapp 100,- € geschätzt.
Nach gut 45 Minuten konnte die Münchehöfer Feuerwehr wieder in das Feuerwehrgerätehaus einrücken.

Schornsteinbrand

Schornsteinbrand

Schornsteinbrand

Um 8.01 Uhr rief Sirene und Funkmeldeempfänger die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Münchehof zu einem Schornsteinbrand in die Thüringer Straße. Der zuständige Bezirksschornsteinfeger war vom Hausbesitzer alarmiert und hatte nach kurzer Besichtigung die Feuerwehr Münchehof alarmieren lassen, weil erheblicher Funkenflug die angebauten landwirtschaftlichen Gebäude mit Heu– und Strohvorräten gefährdete. Außerdem drohte der Schornstein im oberen Bereich zu verstopfen. Eine B-Leitung vom nächsten Unterflurhydranten und Kameraden in jedem Geschoss zur Erkundung und Beobachtung des Schornsteins sicherten den Einsatz. Ein Kamerad unterstützte den Bezirksschornsteinfeger bei der Handhabung von Kugel und Stoßbesen. Nachdem die Glut ausgeräumt war, konnte gegen 9.40 Uhr wieder eingerückt werden.