Nachdem sich eine Woche seit dem Verschwinden eines 30-jährigen Mitarbeiters der Fels-Werke Münchehof aus Gittelde keine neuen Spuren oder Erkenntnisse ergeben hatten und die sofortige Suche der Polizei, sogar mit Hubschraubereinsatz, seinerzeit auch ohne Erfolg geblieben war, wurde am Donnerstagvormittag, den 28. Juli, eine erneute Suche angesetzt.

Bei der Personensuche war ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort

Der Einsatz mit Suchhunden, Polizei und Hubschrauber blieb wieder ohne Erfolg, so dass sich die Einsatzleitung am Nachmittag entschloss, die Feuerwehren der Umgebung mit einzusetzen. Die Feuerwehren aus Münchehof, Herrhausen, Kirchberg und Ildehausen wurden um 17.16 Uhr über Sirene alarmiert und zum Parkplatz Fels-Werke/Fermacellwerk zur Einsatzbesprechung beordert.
Gleichfalls die Feuerwehren Bad Grund, Badenhausen, Eisdorf, Gittelde, Willensen und Windhausen. (alle Samtgemeinde Bad Grund). Dazu kam das THW, DRK, Hundestaffeln mit vierzehn Suchhunden, zwei Seelsorger, 39 Polizeibeamte und Angehörige, Freunde und Nachbarn des Vermissten. Das Waldgebiet östlich der Fels-Werke und der Bereich um Stauffenburg wurden mit den über 200 Helfern intensiv abgesucht. Bei Einbruch der Dunkelheit musste die Suche erfolglos abgebrochen werden.

Einige der total erschöpften Einsatzkräfte waren durch Wespenstiche und Knöchelverstauchungen zusätzlich lädiert.

Auch Kräfte des Technischen Hilfswerkes unterstützten die Personensuche

Nachsatz: Der Vermisste wurde am Wochenende in einer Höhle am Hübichstein bei Bad Grund von einer Besuchergruppe tot aufgefunden.